Donnerstag, 25. September 2014
Dr. med.
urmila, 13:15h
Die taz berlin berichtet, dass viele medizinische Doktorarbeiten an der Berliner Charite Plagiate sind. Das liegt vermutlich auch daran, dass medizinische Doktorarbeiten nicht wirklich auf Basis eigenständiger Forschungen entstehen, sondern so was wie Diplom- oder Hausarbeiten in anderen Fächern sind. Die taz berlin schreibt dazu:
"Acht von zehn Medizinstudenten promovieren, lassen sich aber oft nicht genug Zeit dafür: Sie quetschen die Promotion irgendwo zwischen die letzten Prüfungen, das Praktische Jahr und die Facharztausbildung. Eine eigenständige Forschungsarbeit, wie bei Doktorarbeiten in anderen Fächern, kommt dabei selten heraus, so der Wissenschaftsrat in einem Positionspapier 2011."
Seit ich mitbekommen habe, wie medizinische Doktorarbeiten in der Regel entstehen, habe ich keinerlei Respekt mehr vor dem Dr. med und tue damit natürlich denen unrecht, die tatsächlich eigentständige Forschung gemacht haben. Der Titel Dr. med. sagt kaum was aus - auch wenn er in der breiten Öffentlichkeit als der wahre Doktortitel angesehen wird.
"Acht von zehn Medizinstudenten promovieren, lassen sich aber oft nicht genug Zeit dafür: Sie quetschen die Promotion irgendwo zwischen die letzten Prüfungen, das Praktische Jahr und die Facharztausbildung. Eine eigenständige Forschungsarbeit, wie bei Doktorarbeiten in anderen Fächern, kommt dabei selten heraus, so der Wissenschaftsrat in einem Positionspapier 2011."
Seit ich mitbekommen habe, wie medizinische Doktorarbeiten in der Regel entstehen, habe ich keinerlei Respekt mehr vor dem Dr. med und tue damit natürlich denen unrecht, die tatsächlich eigentständige Forschung gemacht haben. Der Titel Dr. med. sagt kaum was aus - auch wenn er in der breiten Öffentlichkeit als der wahre Doktortitel angesehen wird.
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