Sonntag, 10. Juni 2012
Vortrag in Hamburg: Zur Verflechtung von Heteronormativität und Rassismus
Am Mittwoch, 13.06.2012 halte ich im Rahmen der Vortragsreihe "Jenseits der Geschlechtergrenzen" der AG Queer Studies in Hamburg einen Vortrag unter dem Titel Zur Verflechtung von Heteronormativität und Rassismus – eine ethnographische Annäherung

19 - 21 Uhr, Raum 0079, Von-Melle-Park 5, Universität Hamburg

„Nein, meine Eltern hatten keine arrangierte Ehe, sie haben …“, „Ich hoffe, wieder mit meiner Hetero-Beziehung klar zu kommen, denn mit meinen Eltern will ich nicht brechen.“, „Es ist noch zu früh für Emanzipation in Indien“ – solche oder ähnliche Aussagen finde ich in meinem ethnographischen Material (Interviews, Publikationen, etc.) von Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind und mindestens einen Elternteil haben, der/die aus Südasien nach Deutschland migriert ist. Wie lassen sich solche Aussagen – jenseits von kulturalisierenden Ansätzen – analysieren? Welche Interpretationen ermöglicht
ein intersektionaler Blick, der insbesondere die Verflechtungen der Machtverhältnisse Rassismus und Heteronormativität berücksichtigt? Im Vortrag diskutiere ich mein ethnographisches Material aus dieser Perspektive."

Nachtrag 03.11.12: Die AG Queer Studies hat den Mitschnitt des Vortrags hochgeladen.

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