Montag, 13. Februar 2012
Berlinale: Revision
urmila, 02:12h
Auf den Film Revision bei der Berlinale war ich schon sehr gespannt, da ich zum einen eine große Fan von Filmen von Pong bin (z.B. die Halfmoon Files und Tag des Spatzen) und zum anderen das Glück hatte, den Entstehungsprozess des Filmes über die letzten zwei Jahre am Rande mitverfolgen zu dürfen. Heute habe ich ihn endlich gesehen und der Film ist beeindruckend.
Revision folgt den Spuren, die der Tod von zwei Roma aus Rumänien in Mecklenburg-Vorpommern im Sommer 1992 hinterlassen hat. Er zeichnet nach, wie deutsche Behörden den Erschossenen und ihren Angehörigen wenig aufmerksam gewidmet haben, wie die Tode nie wirklich aufgeklärt wurden und die wahrscheinlichen Schützen ungestraft davon gekommen sind. Vorallem gibt er aber den Angehörigen in Rumänien viel Raum, ohne dabei paternalistisch zu agieren.
Und auch bei der Fragerunde nach der Filmvorführung bekommen die Angehörigen den Raum selber zu sprechen.
Ein wichtiger politischer Film über deutsche Zustände, der auch filmisch beeindruckend ist.
Nachtrag 14.02.12: Die taz widmet heute dem Film eine ganze Seite: Ein Morgen, der nicht zu Ende ist über den Film und Der ungeklärte Tod im Grenzgebiet über den Fall.
Nachtrag 15.02.12: und noch ein Interview mit Philip Scheffner im Deutschlandradio Kultur.
Nachtrag 16.02.12: Der Roma-Aktivist Romeo Tiberiade, der ein Protagonist des Filmes ist, hat in Neukölln über seine Arbeit berichtet wie die taz berichtet.
Revision folgt den Spuren, die der Tod von zwei Roma aus Rumänien in Mecklenburg-Vorpommern im Sommer 1992 hinterlassen hat. Er zeichnet nach, wie deutsche Behörden den Erschossenen und ihren Angehörigen wenig aufmerksam gewidmet haben, wie die Tode nie wirklich aufgeklärt wurden und die wahrscheinlichen Schützen ungestraft davon gekommen sind. Vorallem gibt er aber den Angehörigen in Rumänien viel Raum, ohne dabei paternalistisch zu agieren.
Und auch bei der Fragerunde nach der Filmvorführung bekommen die Angehörigen den Raum selber zu sprechen.
Ein wichtiger politischer Film über deutsche Zustände, der auch filmisch beeindruckend ist.
Nachtrag 14.02.12: Die taz widmet heute dem Film eine ganze Seite: Ein Morgen, der nicht zu Ende ist über den Film und Der ungeklärte Tod im Grenzgebiet über den Fall.
Nachtrag 15.02.12: und noch ein Interview mit Philip Scheffner im Deutschlandradio Kultur.
Nachtrag 16.02.12: Der Roma-Aktivist Romeo Tiberiade, der ein Protagonist des Filmes ist, hat in Neukölln über seine Arbeit berichtet wie die taz berichtet.
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