Sonntag, 4. Dezember 2011
Heteronormative Notwendigkeiten
urmila, 21:59h
Ob Kindern bei gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen können können, hängt offensichtlich von Angebot und Nachfrage ab. Die taz zitiert die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion:
"Es gibt schon jetzt zu viele Paare, die Kinder adoptieren wollen. Ich sehe daher keine Notwendigkeit, das Adoptionsrecht für Homosexuelle zu öffnen"
Hetero-Paare, die Kinder adoptieren wollen, sollen also keine weitere Konkurrenz bekommen. Dort wo aber die Nachfrage nach Kindern gering ist (und die Kinder gesellschaftlich wenig geschätzt werden), dürfen sich auch Nicht-Heteros um Kinder kümmern:
"Anders sehe das bei Pflegekindern aus, denn Pflegefamilien gebe es zu wenig. "Die Kommunen sparen Geld, wenn sie ein Kind aus dem Heim in eine Pflegefamilie geben", sagt Bruns [vom LSVD]. Da spiele es oft keine Rolle, ob zu Heteros oder Homos. "Beim Geld werden die Vorbehalte eben abgelegt.""
"Es gibt schon jetzt zu viele Paare, die Kinder adoptieren wollen. Ich sehe daher keine Notwendigkeit, das Adoptionsrecht für Homosexuelle zu öffnen"
Hetero-Paare, die Kinder adoptieren wollen, sollen also keine weitere Konkurrenz bekommen. Dort wo aber die Nachfrage nach Kindern gering ist (und die Kinder gesellschaftlich wenig geschätzt werden), dürfen sich auch Nicht-Heteros um Kinder kümmern:
"Anders sehe das bei Pflegekindern aus, denn Pflegefamilien gebe es zu wenig. "Die Kommunen sparen Geld, wenn sie ein Kind aus dem Heim in eine Pflegefamilie geben", sagt Bruns [vom LSVD]. Da spiele es oft keine Rolle, ob zu Heteros oder Homos. "Beim Geld werden die Vorbehalte eben abgelegt.""
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