Mittwoch, 26. Januar 2011
Spitzensport reicht nicht
Spitzensportler_innen werden durchaus auch mal schnell eingebürgert, um Deutschland Medaillen und Titel zu sichern. Aber selbst Meisterschaften sind keine ausreichende Gewähr dafür, in Deutschland Grundrechte zu bekommen. Die taz berichtet über das Eistanzpaar Zhiganshina und Gazsi:

"Die Ausländerbehörde im sächsischen Chemnitz, wo ihr Eistanz- und Lebenspartner zu Hause war, versagte der mittellosen Sportlerin eine Aufenthaltserlaubnis."

Das es da durchaus einen Ermessensspielraum gibt, zeigt der erfolgreiche Umzug:

"Erst mit dem Umzug ins Allgäu stießen die beiden auf eine Ausländerbehörde mit Einsehen. Seit eineinhalb Jahren hat die Russin eine Aufenthaltserlaubnis."

Aber das reicht immer noch nicht, um selber Geld verdienen zu dürfen:

"Zhiganshina hat noch immer ein Arbeitsverbot von der Ausländerbehörde ... Ohne gesichertes Einkommen und ohne Beitragszeiten in die Rentenversicherung ist aber kein deutscher Pass zu haben. "

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..vielleicht nicht voellig offtopic in diesem Zusammenhang ein taz-Artikel ueber die chinesische Tennisspielerin Li Na, der gespickt ist mit Tiervergleichen und 'wohlmeinender' Herablassung, man ist geradezu verliebt in den Tiervergleich, natuerlich ist das nur ganz 'zufaellig' ein Artikel ueber eine nicht-weisse Sportlerin:

http://www.taz.de/1/sport/artikel/1/fauchen-und-schnarchen/

"Und dann wird die Katze wieder ihre Krallen zeigen und den armen Jiang Shan so empört anschauen, als habe der die Bälle zu oft hoch auf die Rückhand gespielt."

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