Donnerstag, 14. Oktober 2010
Und wieder Deutschpflicht
Laut taz wird mal wieder Deutschpflicht auf Schulhöfen etc. gefordert. So soll Integration stattfinden, was ich schon mehrfach kommentiert habe in diesem Blog.

Eine Bekannte erzählte mir kurz, dass sie ihren Sohn kürzlich auf einem Berliner Gymnasium angemeldet habe. Sie sollte dann eine Verpflichtung unterschreiben, dass er nur Deutsch spreche in der Pause etc. Sie hat sich geweigert. Nach ihrer Erfahrung können ihr Sohn und andere natio-ethno-kulturelle (Mehrfach-)Zugehörige (wie auch sie selbst) gut mit verschiedenen Sprachen und Lebensweisen umgehen. Sie eignen sich auch schnell die nötigen Komptenzen an. So kann ihr Sohn z.B. türkische Schimpfwörter.

Es kam dann zu einem Elternabend zum Thema. Wo monokulturelle dominanzdeutsche Eltern ihre Ängste formulierten. Zum Beispiel erzählte ein Vater, dass seine Sekretärin und seine Reininungsfrau beide türkisch sprechen könnten und so schlecht über ihn reden könnten (das können sie übrigens auch in Deutsch - würde ich auch machen bei einem rassistischen Chef, der sich auch noch zum Opfer seiner Untergebenen stilisiert). Die Schulleiterin sagte, dass Französisch, Englisch und Spanisch gerne auch in den Pausen gesprochen werden dürfen. Und Türkisch auf Toiletten würde auch geduldet.

Was für eine scheinheillige Diskussion.

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Nein!
War das ein Zusatz von dir, dass auf der Toilette auch auf Türkisch gesprochen werden darf oder war das ernsthaft von der Lehrerin gesagt worden?? Das ist doch nicht mehr normal!

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Die Bekannte hat mir das so erzählt, dass das gesagt wurde.

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Autsch!

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