Mittwoch, 10. Dezember 2008
Überraschung: 'Migrant_innen' lesen
urmila, 00:26h
"MigrantInnen lesen häufiger als Deutschstämmige, fand die Stiftung Lesen heraus - und war überrascht." berichtet die taz.
"Aus der Pisa-Studie 2000 hatten Forscher dagegen geschlossen, dass Migrantenkinder besonders wenig lesen."
und das dann mal gleich auf alle, die wir so 'Migrant_innen' nennen verallgemeinert.
Aber: "Der neuen Studie der Stiftung Lesen nach ist Migration kein entscheidender Faktor für das Leseverhalten - es sind vielmehr Bildung bzw. Schulabschluss, Schichtzugehörigkeit und das Leseverhalten der Eltern, die darüber entscheiden, wie viel ein Mensch in Deutschland liest."
Und es kommt noch 'überraschender': "Dieser Zusammenhang ist sogar noch stärker für Deutsche ohne Migrationshintergrund als für MigrantInnen, die auch mit Hauptschul- oder fehlendem Schulabschluss, geringem Einkommen und fehlender Lesesozialisation noch eher zum Buch kommen als ihre deutsche Vergleichsgruppe."
"Aus der Pisa-Studie 2000 hatten Forscher dagegen geschlossen, dass Migrantenkinder besonders wenig lesen."
und das dann mal gleich auf alle, die wir so 'Migrant_innen' nennen verallgemeinert.
Aber: "Der neuen Studie der Stiftung Lesen nach ist Migration kein entscheidender Faktor für das Leseverhalten - es sind vielmehr Bildung bzw. Schulabschluss, Schichtzugehörigkeit und das Leseverhalten der Eltern, die darüber entscheiden, wie viel ein Mensch in Deutschland liest."
Und es kommt noch 'überraschender': "Dieser Zusammenhang ist sogar noch stärker für Deutsche ohne Migrationshintergrund als für MigrantInnen, die auch mit Hauptschul- oder fehlendem Schulabschluss, geringem Einkommen und fehlender Lesesozialisation noch eher zum Buch kommen als ihre deutsche Vergleichsgruppe."
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