Montag, 1. Dezember 2008
Islamo- und Homophobie
Aus der heutigen taz zwei Zitate zu den islamophoben Tendenzen des LSVD:

"Hakan Tas, Mitbegründer des Vereins türkeistämmiger Schwuler und Lesben GLADT und im Integrationsbeirat des Senats Vertreter homosexueller MigrantInnen, ärgert diese Haltung: Homophobie sei "ein weltweites Problem", sagt Tas. MigrantInnen oder Muslime zu Haupttätern zu erklären, sei diskriminierend. Der LSVD isoliere sich, wenn er "nur Türken und Araber als Täter" sehe, so Tas: "Er soll sich mal fragen, warum kaum noch MigrantInnen mit ihm zusammen arbeiten wollen"." in Schwule streiten schärfer

"Ich bin nicht dafür, das Problem zu ethnisieren, wie es der LSVD meiner Meinung nach tut. Nehmen Sie den Namen seines Migrantenprojektes: Miles. Es steht für Migranten, Lesben und Schwule und nicht für Migrantische Lesben und Schwule. Das ist doch eine eigenartige Sicht." aus dem Interview mit Nurkan Erpulat

Nachtrag 10.12.08: Die taz zitiert Thomas Birk, den schwulenpolitischen Sprecher der Berliner Grünen-Fraktion zu Homophobie:

"Verbreitet sei sie ethnisch übergreifend bei Männern mit konservativen Rollenbildern."

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