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Sonntag, 24. Juni 2012
Doppelte Staatsbürger_innenschaft
urmila, 02:15h
Die taz berichtet über eine Studie zur Optionspflicht von Kindern nicht-deutscher Staatsbürger_innen in Deutschland. Dabei kommt unter anderem heraus, dass die meisten sich für die deutsche Staatsbürger_innenschaft entscheiden und dass viele die rechtlichen Regelungen unzureichend kennen. Zentral für mich ist aber das Ergebnis, dass natio-ethno-kulturell Mehrfachzugehörige gerne mehrere Staatsbürger_innenschaften hätten.
Was ich in der taz lese, deckt sich weitgehend mit den Ergebnissen eines Forschungsprojekts von mir vor fünfzehn Jahren. Staatsbürger_innenschaft wird (gerade in Deutschland) symbolisch stark aufgeladen und daher ist es sehr schwer, eine Staatsbürger_innenschaft abzulegen. Die präferierte Option für Mehrfachzugehörige ist eine Mehrfachstaatsbürger_innenschaft (auch wenn es mit nur einer auch geht).
Die Bundesregierung will aber keine Mehrfachstaatsbürger_innenschaft (ausser für EU-Ausländer_innen und Spätaussiedler_innen).
Was ich in der taz lese, deckt sich weitgehend mit den Ergebnissen eines Forschungsprojekts von mir vor fünfzehn Jahren. Staatsbürger_innenschaft wird (gerade in Deutschland) symbolisch stark aufgeladen und daher ist es sehr schwer, eine Staatsbürger_innenschaft abzulegen. Die präferierte Option für Mehrfachzugehörige ist eine Mehrfachstaatsbürger_innenschaft (auch wenn es mit nur einer auch geht).
Die Bundesregierung will aber keine Mehrfachstaatsbürger_innenschaft (ausser für EU-Ausländer_innen und Spätaussiedler_innen).
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