Donnerstag, 22. November 2007
Unterschiedliche Vorstellungen
"Eine 75-jährige deutsche Großmutter hat ein anderes Verständnis von Sauberkeit und Erziehung als eine junge Migrantenfamilie." zitiert die taz den Chef der Nassauischen Heimstätte zur Begründung, warum sie "einheitliche ethnische Nachbarschaften" in ihren Häusern fördern wollen.

Eine Großmutter hat vermutlich andere Vorstellungen von Sauberkeit und Erziehung als eine junge Familie. Da kann es zu Generationenkonflikten kommen. Die werden aber durch "einheitliche ethnische Nachbarschaften" auch nicht gelöst.

Letztere bedienen lediglich rassistische Vorstellungen von Unvereinbarkeiten.

Nachtragt 22.11.07: Die Nassauische Heimstätte hat laut taz schon früher mit rassistischen Aktionen von sich reden gemacht (die taz spricht von "eigensinnigen Vorstellungen"):

"Damals gab es das Video "Mein Nachbar ist Deutscher" heraus. Darauf erklärte die Wohnungsgesellschaft Migranten unter den Mietern, was in einem deutschen Haus wichtig sei: Ruhe, Ordnung, Pünktlichkeit und Sauberkeit."

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