Donnerstag, 20. Februar 2014
Berlinale: Rund um Migration
urmila, 13:19h
Im Dokumentarfilm Amma & Appa porträtieren die Filmemacher_innen Franziska Schönenberger und Jayakrishnan Subramanian die Reaktionen ihrer Eltern auf ihre Liebesbeziehung. Die Kamera begleitet auch eine Reise der Schönenbergers (aus Bayern) zu den Subramanians (in Tamil Nadu). Ein witzig gemachter Film, der vorallem Franziska Schönenbergers (oft naive) Perspektive darstellt. Ich hätte gerne gehört und gesehen wie Jayakrishnan Subramanian die Begegnungen wahrnimmt und einschätzt.
To Singapore, with love ist ein weiterer Dokumtarfilm. Tan Pin Pin hat singaporianische Exilant_innen in Thailand und Großbritannien (zumindest vorallem da) besucht und zu ihrem Exil-Status (der schon viele Jahrzehnte besteht, seit den 1960ern bzw. 1970ern) befragt. Dabei erzählt sie auch, wie diese Menschen in die Flucht getrieben wurden. Eine spannende Auseinandersetzung damit was Exil für Menschen bedeutet.
Im Spielfilm Anderswo ist die Israelin Noa die Hauptfigur. Sie lebt in Berlin, mit deutschem Freund, kommt nicht weiter mit ihrer Abschlussarbeit an der Uni und fliegt daher kurz entschlossen für ein paar Tage zu ihrer Familie in Tel Aviv. Ein Film über die Suche nach Geborgenheit (die Filmemacherin sagte, ein Film über Heimat und Heimatlosigkeit). Sehenswert.
Als Vorfilm zu Anderswo lief der Kurz(spiel)film El carro azul. Ein Kubaner kommt nach dem Tod seiner Großmutter zurück, um sich um seinen jüngeren Bruder zu kümmern. Dabei nimmt er alle Figuren ernst, ohne sie vorzuführen.
Der Spielfilm Kumun Tadi schliesslich nimmt die Zuschauenden an die türkische Schwarzmeerküste. Hamit verdient sein Geld damit Menschen, die in die EU einwandern wollen, zur Küste zu fahren und einem Schiff zu übergeben. Die Ausländerin Denise arbeitet als Botanikerin an der Küste und soll das Land wieder verlassen. Ein einprägsamer Film mit beeindruckenden Bildern in düsterer Farbe.
To Singapore, with love ist ein weiterer Dokumtarfilm. Tan Pin Pin hat singaporianische Exilant_innen in Thailand und Großbritannien (zumindest vorallem da) besucht und zu ihrem Exil-Status (der schon viele Jahrzehnte besteht, seit den 1960ern bzw. 1970ern) befragt. Dabei erzählt sie auch, wie diese Menschen in die Flucht getrieben wurden. Eine spannende Auseinandersetzung damit was Exil für Menschen bedeutet.
Im Spielfilm Anderswo ist die Israelin Noa die Hauptfigur. Sie lebt in Berlin, mit deutschem Freund, kommt nicht weiter mit ihrer Abschlussarbeit an der Uni und fliegt daher kurz entschlossen für ein paar Tage zu ihrer Familie in Tel Aviv. Ein Film über die Suche nach Geborgenheit (die Filmemacherin sagte, ein Film über Heimat und Heimatlosigkeit). Sehenswert.
Als Vorfilm zu Anderswo lief der Kurz(spiel)film El carro azul. Ein Kubaner kommt nach dem Tod seiner Großmutter zurück, um sich um seinen jüngeren Bruder zu kümmern. Dabei nimmt er alle Figuren ernst, ohne sie vorzuführen.
Der Spielfilm Kumun Tadi schliesslich nimmt die Zuschauenden an die türkische Schwarzmeerküste. Hamit verdient sein Geld damit Menschen, die in die EU einwandern wollen, zur Küste zu fahren und einem Schiff zu übergeben. Die Ausländerin Denise arbeitet als Botanikerin an der Küste und soll das Land wieder verlassen. Ein einprägsamer Film mit beeindruckenden Bildern in düsterer Farbe.
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