Donnerstag, 16. Januar 2014
Schulinhalte manipulieren
Als die hindunationalistische BJP bis 2004 die Regierung in Indien stellte, schrieb sie die Schulbücher für Geschichte um (der Guardian) berichtete 2004 darüber, dass die Nachfolgeregierung das wieder rückgängig machen wollte). Ähnliches passiert wie die taz berichtet gerade in Japan:

"Zu sehr würden die Gräueltaten der japanischen Armee im Zweiten Weltkrieg in den Vordergrund und in internationalen Konflikten die japanische Sichtweise zu wenig ins Zentrum gerückt, zitierte die Tageszeitung Asahi Bildungsminister Hakubun Shimomura im November. Auf Basis solcher Bücher könne die japanische Jugend nicht lernen, ihr Land zu lieben."

Und in Baden-Württemberg versuchen rechte und fundamentlistische Kräfte zu verhindern, dass über im Schulunterricht auch nicht-heteronormative Lebensformen vorkommen (siehe z.B. die Süddeutsche).

Schule ist ein wichtiger Ort, um Geschichte und Werte zu fest zu schreiben - und deswegen ein Ort von Auseinandersetzungen.

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