Freitag, 8. Februar 2013
Neue Einbürgerungsregelungen in Österreich
urmila, 01:21h
In Österreich sollen, wie die taz berichtet, die Einbürgerungsregeln geändert werden. Schneller eingebürgert wird, wer sich ehrenamtlich engagiert und mehr als durchschnittlich 1000 € im Monat verdient. Es sollen also nur überdurchschnittlich wohlhabende Menschen und vor allem Männer eingebürgert werden:
"Valchars hält auch die Einkommensgrenze für zu hoch. „Selbst 30 bis 40 Prozent der Arbeitnehmer und 60 bis 70 der Arbeitnehmerinnen in Österreich erreichen dieses Niveau nicht“. "
Zudem soll nur genehmes ehrenamtliches Engagement honoriert werden:
"Allerdings fordert ein Zusatzpassus „integrationsrelevanten Mehrwert für die Integration in Österreich“ ein. Und im Büro von Sebastian Kurz spricht man dazu Klartext: „Die Mitgliedschaft in einem türkischen Kulturverein etwa wäre im Gegensatz dazu segregativ.“ "
Migrationsforscher Gerd Valchars hält dagegen:
"Anders als die Regierungspolitiker meint er, die Staatsbürgerschaft solle kein pädagogisches Instrument sein: „Sie ist ein demokratisches Recht.“ "
"Valchars hält auch die Einkommensgrenze für zu hoch. „Selbst 30 bis 40 Prozent der Arbeitnehmer und 60 bis 70 der Arbeitnehmerinnen in Österreich erreichen dieses Niveau nicht“. "
Zudem soll nur genehmes ehrenamtliches Engagement honoriert werden:
"Allerdings fordert ein Zusatzpassus „integrationsrelevanten Mehrwert für die Integration in Österreich“ ein. Und im Büro von Sebastian Kurz spricht man dazu Klartext: „Die Mitgliedschaft in einem türkischen Kulturverein etwa wäre im Gegensatz dazu segregativ.“ "
Migrationsforscher Gerd Valchars hält dagegen:
"Anders als die Regierungspolitiker meint er, die Staatsbürgerschaft solle kein pädagogisches Instrument sein: „Sie ist ein demokratisches Recht.“ "
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