Sonntag, 4. Januar 2009
Verdrängen
urmila, 00:39h
In Norwegen ist seit dem 1. Januar der Kauf von sexuellen Dienstleistungen kriminalisiert. Die taz arbeitet heraus, wie sich dieses Verbot vorallem gegen Sexarbeiterinnen aus osteuropäischen Ländern und Nigeria richtet:
"Als ob nicht norwegische Männer als Kunden für die Nachfrage stünden, sondern Prostitution ein aus Afrika oder Osteuropa importiertes Problem sei."
Dabei wird die Sorge um ausgebeutete Migrantinnen nur vorgeschoben:
"Dass das Verbot die Probleme für solche Frauen nicht lösen wird, bestreitet Asta Beate Håland von der Frauengruppe "Ottar", die seit 1991 für eine Kriminalisierung des Sexkaufs kämpfte, nicht: "Wir können den globalen Prostitutionsmarkt nicht steuern. Aber wir können bestimmen, welche Art von Gesellschaft wir in Norwegen haben wollen.""
"Als ob nicht norwegische Männer als Kunden für die Nachfrage stünden, sondern Prostitution ein aus Afrika oder Osteuropa importiertes Problem sei."
Dabei wird die Sorge um ausgebeutete Migrantinnen nur vorgeschoben:
"Dass das Verbot die Probleme für solche Frauen nicht lösen wird, bestreitet Asta Beate Håland von der Frauengruppe "Ottar", die seit 1991 für eine Kriminalisierung des Sexkaufs kämpfte, nicht: "Wir können den globalen Prostitutionsmarkt nicht steuern. Aber wir können bestimmen, welche Art von Gesellschaft wir in Norwegen haben wollen.""
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