Samstag, 7. Juni 2008
Gegen Gewalt in der Familie
Die taz hat Fatma Bläser interviewt, die mit ihrem Verein Hennamond junge Männer und Frauen (mit Migrationshintergrund) unterstützt, die in ihren Familien von Gewalt bedroht sind bzw. zur Gewalt aufgerufen werden. Das Interview mit Bläser hebt sich angenehm von anderen Interviews zum Thema 'Ehrenmord' ab. Sie verzichtet auf platte Pauschalisierungen sowie auf die Gleichsetzung von Islam und Unterdrückung der Frau. Sie zeigt die strukturellen Rahmenbedingungen für familiäre Gewalt auf und zeigt Unterstützungswege für junge Frauen und Männer auf. Ab und zu kommen zwar vereinfachende Dichotomien (wie Deutsche und MigrantInnen) vor, aber insgesamt zeichnet sich das Interview durch Differenzierung und genaues Hinschauen aus.

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anders deutsch..
...widmet sich wohl viel mehr Artikeln aus der taz. Lesen Sie eigentlich auch mal woanders, oder ist der Rest für Sie einfach uninteressant? So wie dieses/r Blog hier jetzt geführt ist, sollten Sie auf jeden Fall Ihre Selbstdarstellung etwas zurechtrücken.

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Was genau ist das Problem?
Ist die taz nicht Teil der Mitte der Gesellschaft?
Ist es ungewöhnlich vor allem eine Tageszeitung zu lesen?
Gehen durch eine Dominanz von taz-Verweisen, die Verweise auf andere Quellen unter?
Soll die Selbstdarstellung in eine Fremddarstellung übergehen?

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Ich persönlich finde es schon ungewöhnlich in einem Diskurs fast ausschließlich auf nur eine Quelle zu verweisen und ja, die Verweise auf andere Quellen gehen in der Tat unter. Ich komme hier z.B. nur vorbei, um zu schauen, ob sie wieder interessante taz-links haben, wenn ich zu faul bin, die Seite selbst zu durchsuchen. Ich möchte Ihnen ja nichts Böses, hab mich nur gewundert, warum Sie nur diese eine Zeitung lesen bzw. nennen,da ich es schon sinnvoll finde, auch gelegentlich mal in andere (Tages-/Wochen-)zeitungen zu schauen, um auch andere Teile der Mitte der Gesellschaft wahrzunehmen. Die Selbstdarstellung sollte auf keinen Fall in eine Fremddarstellung übergehen, ich wollte lediglich anmerken, daß ich darunter andere Dinge verstehe und das Gefühl habe, dieser/s Blog könnte spannender werden, wenn Sie nicht nur ständig taz Artikel rezensieren würden.

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Altmodisch
Ich bin tatsächlich noch eine altmodische Mensch und lese meine Zeitung auf Papier. Mehr als eine Zeitung am Tag schaffe ich da nicht (und das auch gerade mal so). Daher dominiert die dann auch bei meinen Zitaten.

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