Samstag, 10. Mai 2008
Happy End?
urmila, 18:08h
Die taz endet einen langen Bericht über ein israelisch-palästinensisches Paar mit:
"Was für ein Happy End das wäre: Das Land der einstigen Nazi-Täter gewährt der Tochter einer Holocaust-Überlebenden und ihrem Mann Zuflucht. Wäre da nicht der bürokratische Kampf, der nun schon ein Jahr dauert. So lange hat sich Osama gemüht, seine Aufenthaltsgenehmigung als Sprachschüler umzuwandeln in eine Aufenthaltserlaubnis als selbstständiger Künstler. Seit wenigen Wochen hat er das ersehnte Papier, es gilt für ein Jahr. Nun darf er endlich arbeiten. Es wurde höchste Zeit. Denn der Osama im Fernsehbericht sieht frischer aus, der Welt zugewandter als jener, der heute in der dunklen Berliner Wohnung sitzt. Gleichzeitig kämpft Jasmin um die Anerkennung ihrer deutschen Staatsangehörigkeit. Ihre Mutter hatte ihren deutschen Pass nie verlängert, nachdem sie nach Israel ausgewandert war. Bekommt Jasmin ihren deutschen Pass, darf automatisch auch ihr Mann hierbleiben."
"Was für ein Happy End das wäre: Das Land der einstigen Nazi-Täter gewährt der Tochter einer Holocaust-Überlebenden und ihrem Mann Zuflucht. Wäre da nicht der bürokratische Kampf, der nun schon ein Jahr dauert. So lange hat sich Osama gemüht, seine Aufenthaltsgenehmigung als Sprachschüler umzuwandeln in eine Aufenthaltserlaubnis als selbstständiger Künstler. Seit wenigen Wochen hat er das ersehnte Papier, es gilt für ein Jahr. Nun darf er endlich arbeiten. Es wurde höchste Zeit. Denn der Osama im Fernsehbericht sieht frischer aus, der Welt zugewandter als jener, der heute in der dunklen Berliner Wohnung sitzt. Gleichzeitig kämpft Jasmin um die Anerkennung ihrer deutschen Staatsangehörigkeit. Ihre Mutter hatte ihren deutschen Pass nie verlängert, nachdem sie nach Israel ausgewandert war. Bekommt Jasmin ihren deutschen Pass, darf automatisch auch ihr Mann hierbleiben."
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