Freitag, 21. März 2008
Obamas Rede zu Rassismus
Viel wurde in den letzten Tagen über Obamas Pastor und Obamas historische Rede geschrieben. Glücklicherweise hatte die taz auch einen Link zum Redemanuskript (der allerdings inzwischen nicht mehr weiterführt, aber an anderen Stellen ist sie noch lesbar, z.B. hier oder hier).

Schön ist, dass Obama klar die Existenz von Rassismus in Vergangenheit und Gegenwart der USA benennt - und auch seine institutionelle Verankerung anspricht. Er erwähnt auch, dass 'weiße' US-AmerikanerInnen sich ihrer 'weiße' Privilegien nicht bewusst sind/ sie sich nicht bewusst machen. Er erklärt die Wut von 'schwarzen' US-AmerikanerInnen. Nimmt für meinen Geschmack die 'weißen' US-AmerikanerInnen in ihren Betroffenheiten allerdings zu sehr in Schutz.

Womit ich gar nicht klar komme, ist der immer wiederkehrende Bezug auf das Christentum und der offensive Nationalismus ("Unser Land ist das beste der Welt!").

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In Amerika haben Christentum und Patriotismus halt einen ganz anderen Stellenwert als bei uns.

Hoffe das Obama President wird!

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