Montag, 9. November 2009
Keine Toleranz
für rassismusverleugnendes und privilegiensicherndes Geschreibsel kann ich aufbringen. Was hat sich die taz dabei gedacht, so etwas untollerierbares wie Klingelschmitts Keine Toleranz für die Tolleranten zu veröffentlichen. Da finde ich noch nicht mal einen Ansatzpunkt für eine nüchterne Analyse und Kritik, mir wird einfach nur schlecht beim Lesen.

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genau.
ich habe es nicht einmal geschafft, einen leser_innenbrief zu schreiben. da verschlägt es mir die sprache. und ich frage mich in solchen situationen immer, warum ich eigentlich die taz abonniere, und die antwort lautet, dass ich mich über andere überregionale zeitungen noch öfter ärgern müsste. die "herausragenden integrationsleistungen" der deutschen über 50 - ohne worte.

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vielleicht lohnt sich das taz-abo nur noch, um den backlash direkt mitverfolgen zu können...

ich finde die frage spannend, wie lange man sich bestimmte lektüre eigentlich antun muss.

ich lese die taz genau aus solchen gründen nicht mehr, bin aber andererseits immer wieder dankbar für zum beispiel diesen blog, weil sonst vielleicht auch diverse themen und wie sie von der *soll ich jetzt noch deutschen mainstream-linken sagen?* verhandelt werden an mir vorbei gehen würden...

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