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Sonntag, 17. Februar 2013
Berlinale: Nachlese
urmila, 23:29h
Habi, La Extranjera: Die argentinische Filmemacherin Maria Florencia Alvarez erzählt in ihrem Spielfilm die Geschichte einer jungen Frau, die von den Praktiken der Muslim_innen angezogen ist, mitmacht und sich eine neue Identität aneignet. Schön erzählt, ohne antimuslimische Bilder zu reproduzieren.
Inch'Allah: Zur Illustration des Israel-Palästina-Konflikts stellt die Filmemacherin Anais Barbeu-Lavalette in den Mittelpunkt ihres Spielfilms eine französische Ärztin, die in Israel lebt und in der Westbank arbeitet, die auf beiden Seiten der Grenze Freund_innen hat und wie dies schwer miteinander vereinbar ist.
Kai Po Che: Ein Bollywood-Film von Abhishek Kapoor der eindrucksvoll zeigt, wie sich politisch uninteressierte Cricket-Fans in Pogrome gegen Muslime verstricken.
Powerless: Ein Dokumentarfilm von Fahad Mustafa und Deepti Kakar über die Probleme der Energieversorgung in Kanpur. In den Mittelpunkt stellen sie einen 'Strom-Dieb' und die Chefin der städtischen Energieversorger. Ein eindrucksvoller Film über die Ineffizienz der Energieversorgung, individuelle Strategien des Umgangs (und Scheiterns), der allerdings bei westlichen Publikum viel Raum für die Reproduktion von orientalistischen Bildern lässt und eine Tedenz dazu hat, den 'Strom-Dieb' als lächerlich vorzuführen. Mehr hätte ich gerne über den Abgeordneten erfahren, der mich sehr an den Kandidaten aus Kai Po Che erinnert hat.
Out in Ost-Berlin: Ein Dokumentarfilm über Schwule und wenige Lesben in der DDR mit interessanten Personen, mit filmisch wenig interessanter Umsetzung und verantwortungslosem Umgang mit den Protagonist_innen. Die haben den fertigen Film erst bei der Premiere gesehen, so dass einer, der sich verzerrt dargestellt fühlte (als Ostalgiker) dies vor dem kompletten Publikum sagen musste. Sehr mutig von ihm.
Epizoda u zivotu beraca zeljeza: Ein bosnischer Spielfilm über die Ausgrenzung von Roma auf der Basis eines realen Falles. Hat mich filmisch nicht überzeugt.
Inch'Allah: Zur Illustration des Israel-Palästina-Konflikts stellt die Filmemacherin Anais Barbeu-Lavalette in den Mittelpunkt ihres Spielfilms eine französische Ärztin, die in Israel lebt und in der Westbank arbeitet, die auf beiden Seiten der Grenze Freund_innen hat und wie dies schwer miteinander vereinbar ist.
Kai Po Che: Ein Bollywood-Film von Abhishek Kapoor der eindrucksvoll zeigt, wie sich politisch uninteressierte Cricket-Fans in Pogrome gegen Muslime verstricken.
Powerless: Ein Dokumentarfilm von Fahad Mustafa und Deepti Kakar über die Probleme der Energieversorgung in Kanpur. In den Mittelpunkt stellen sie einen 'Strom-Dieb' und die Chefin der städtischen Energieversorger. Ein eindrucksvoller Film über die Ineffizienz der Energieversorgung, individuelle Strategien des Umgangs (und Scheiterns), der allerdings bei westlichen Publikum viel Raum für die Reproduktion von orientalistischen Bildern lässt und eine Tedenz dazu hat, den 'Strom-Dieb' als lächerlich vorzuführen. Mehr hätte ich gerne über den Abgeordneten erfahren, der mich sehr an den Kandidaten aus Kai Po Che erinnert hat.
Out in Ost-Berlin: Ein Dokumentarfilm über Schwule und wenige Lesben in der DDR mit interessanten Personen, mit filmisch wenig interessanter Umsetzung und verantwortungslosem Umgang mit den Protagonist_innen. Die haben den fertigen Film erst bei der Premiere gesehen, so dass einer, der sich verzerrt dargestellt fühlte (als Ostalgiker) dies vor dem kompletten Publikum sagen musste. Sehr mutig von ihm.
Epizoda u zivotu beraca zeljeza: Ein bosnischer Spielfilm über die Ausgrenzung von Roma auf der Basis eines realen Falles. Hat mich filmisch nicht überzeugt.
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