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Dienstag, 13. November 2012
Loyalitätspflicht
urmila, 23:27h
Ich verstehe es, wenn Kirchen, Parteien, Stiftungen, etc. nur Menschen einstellen wollen, die etwas mit den Zielen der Institution anfangen können. Problematisch wird das aber, wenn es in einem bestimmten Arbeitsfeld kaum eine Alternative zu einer bestimmten Institution gibt und Menschen, die deren Ziele nicht teilen, deswegen nicht in dem Arbeitsfeld arbeiten können. Insbesondere dann, wenn das Nichtteilen der Ziele keinen direkten Einfluss auf die Arbeit hat. Und noch mehr so, wenn die Institution vorwiegend mit öffentlichen Mitteln arbeitet.
In Deutschland kommt es so durch die Eigeninteressen von christlichen Einrichtungen zu massiven Problemen im sozialen Bereich wie die taz zusammenfasst:
"Nach dem öffentlichen Dienst sind die katholische und die evangelische Kirche zusammen der zweitgrößte Arbeitgeber in der Bundesrepublik. Rund 1,3 Millionen Menschen arbeiten bei kirchlichen Trägern wie Caritas oder Diakonie. Kirchliche Einrichtungen bestimmen weite Teile des Ausbildungs- und Arbeitsmarkts im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich."
Es kann nicht sein, dass Arbeits- und Ausbildungsplätze im sozialen Bereich so stark an das Bekenntnis zum Christentum gekoppelt sind.
In Deutschland kommt es so durch die Eigeninteressen von christlichen Einrichtungen zu massiven Problemen im sozialen Bereich wie die taz zusammenfasst:
"Nach dem öffentlichen Dienst sind die katholische und die evangelische Kirche zusammen der zweitgrößte Arbeitgeber in der Bundesrepublik. Rund 1,3 Millionen Menschen arbeiten bei kirchlichen Trägern wie Caritas oder Diakonie. Kirchliche Einrichtungen bestimmen weite Teile des Ausbildungs- und Arbeitsmarkts im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich."
Es kann nicht sein, dass Arbeits- und Ausbildungsplätze im sozialen Bereich so stark an das Bekenntnis zum Christentum gekoppelt sind.
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