Montag, 21. März 2011
Panel bei der re:publica
Zur re:publica habe ich mich bisher erst einmal geäußert und da sehr distanzierend. Meine Zurückhaltung gegenüber der gehypten Veranstaltung hat sich bisher auch nicht gelegt. Aber ich bin dieses Jahr angefragt worden, ob ich an einem Panel teilnehmen möchte. Und so werde ich mir die Veranstaltung dieses Jahr teilnehmend anschauen und sehen, was das mit meinen Vorurteilen macht.

Das Panel heisst Wieviel Pluralismus kann die deutsche Blogosphäre?. Es diskutieren: Kübra Gümüsay, Sebastian Mraczny und ich, moderiert von Meredith Haaf.

Besonders inklusiv ist die Veranstaltung nicht, denn es gibt nur noch Premium Supporter-Tickets für 399,- € (die billigsten Tickets lagen bei 55,- €, was auch ordentlich Geld ist). Das Eintrittsgeld geht allerdings nicht in Honorare für Referent_innen - wir dürfen da ganz unentglich arbeiten (ob das für alle Referent_innen gilt, weiss ich natürlich nicht).

Welche Themen würdet Ihr bei einem Panel Wieviel Pluralismus kann die deutsche Blogosphäre? ansprechen? Eure Meinung interessiert mich, da ich noch nicht so recht weiss, was ich da sagen soll. (Allerdings: Rassistische, (hetero)sexistische und andere gewalttätige Kommentare werde ich löschen.)

Nachtrag 13.04.11:Zurück zu hause und unter Zeitdruck, da ich morgen früh zum Zug muss. Wenn ich es schaffe, werde ich später noch was zu unserem Panel bloggen (mehr als unten im Kommentar). Die Diskussion mit Kübra und Sebastian war angenehm, die Positionen haben sich gut ergänzt (insgesamt war ich aber eher unzufrieden, da viel mehr aus dem Thema hätte gemacht werden können). Kübra hat auch schon von der re_publica gebloggt.

Nachtrag 14.04.11: Hier ein Bericht über das Panel. (Wobei ich die Zitate nicht alle so in Erinnerung habe.)

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Die Stimmen von Menschen mit Behinderungen und den Umgang des deutschsprachigen Internets mit Themen von körperlicher und/oder geistiger Behinderung?
Wie technische und soziale Barrieren dazu beitragen, dass in dieser Hinsicht immer noch in normal/nicht normal eingeteilt wird und geistige Behinderungen regulär als Begründung/Umschreibung von Gewalttätigkeit oder politischer Gegner_innenschaft gesehen wird?
Schade, dass die Preise so jenseitig sind.

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Kurz zur re:publica
Ableism und Barrieren konnte ich im Vorgespräch anbringen, beim Panel dann aber nicht mehr. Das lief irgendwie ganz anders als ich dachte, auf der individuellen Ebene (wir und unsere Blogs) und weniger auf der strukturellen Ebene. Aus dem Thema hätte sehr viel mehr gemacht werden können.

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danke
trotzdem fürs Versuchen!
... bei der strukturellen Ebene müssen ja erstmal alle wissen, von welchen Strukturen gesprochen wird.
Deswegen,
"Aber auch sie sind durch die heteronormativen, rassistischen, klassistischen, ableistischen, etc. Strukturen unserer Gesellschaft gepräggt und (re)produzieren diese auch (zumeist ungewollt) online"
ist auch in meiner Erfahrung nie so eine Diskussion wirklich weiter gekommen.

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