Montag, 22. August 2016
Bloss nicht anzeigen
Wann immer Vergewaltigungsprozesse in die Medien kommen (gerade der von Gina-Lisa Lohfink), bekomme ich den Eindruck, dass das letzte was eine Frau machen sollte, wenn sie vergewaltigt wurde, ist es, diese anzuzeigen. Der Prozess wird die Gewalt nur reproduzieren und potentiell weitere provozieren. Dass es aber zu einer Verurteilung des Täters kommt, scheint höchst unwahrscheinlich. Denn Vergewaltigungen scheinen aufgrund diverser Faktoren (der Situationen, in denen Vergewaltigungen passieren, des Rechtes, der Rechtssprechung, der öffentlichen Meinung, etc.) äußerst schwer nachzuweisen zu sein. Das Recht scheint hier kaum, zu Recht führen zu können. Ein ziemlich vernichtetendes Urteil für den Rechtsstaat in diesem Kontext.

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Mittwoch, 29. November 2006
Sexismus und Rassismus
Thea Dorn zeigt in der taz anhand einer Analyse des Eva-Prinzips die Nähe von Sexismus und Rassismus auf.

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