Sonntag, 11. Februar 2018
Heimat
urmila, 18:41h
"Es gibt die Initiative „Zukunft Heimat“, gegründet in einem kleinen Ort im Spreewald, die seit Mai 2016 in Cottbus Fuß gefasst hat. Neben Pegida in Dresden ist „Zukunft Heimat“ die einzige der 2014/2015 gegründeten flüchtlingsfeindlichen Bewegungen, die noch eine nennenswerte Teilnehmerzahl auf die Straße bringen kann."
berichtet die taz vor einer Woche in einem Bericht über eine rechte Demonstration und rechte Strukturen in Cottbus (und eine kleinere Demonstration gegen Rechts).
Am Mittwoch berichtet die taz dann, dass in den Koaltionsgesprächen ein Heimatministerium beschlossen wurde. Angeblich geht es dabei, um die Stärkung der Interessen des ländlichen Raumes (dafür könnte man aber einen anderen Begriff finden, wenn es wirklich nur darum ginge). Die taz schreibt daher auch weiter:
"Das Ministerium aber dürfte mehr sein: auch ein Besänftigungsversuch der sich in diesem Land vergessen Fühlenden, eine Abwehr der davon profitierenden AfD. Ein Heimatministerium wäre „eine gute Antwort auf die Sorgen der Bürger in Ost und West, die sich abgehängt fühlen“, bekräftigte zuletzt der Thüringer CDU-Fraktionschef Mike Mohring. Im jetzigen Koalitionsvertrag heißt das Ziel: „Heimat mit Zukunft“. Man wolle „gleichwertige Lebensverhältnisse“ in Städten wie auf dem Land schaffen, in Ost wie West."
Die rechte "Zukunft Heimat" (und andere Rechte) haben es also geschafft ihre Sprache (und Gedanken!) in den Koalitionsvertrag zu bringen. Da wird es mir ganz ungemütlich in meinem Zuhause. Und mir scheint als gehöre ich zu den Vergessenen, denen diese Entwickung Sorge bereitet.
berichtet die taz vor einer Woche in einem Bericht über eine rechte Demonstration und rechte Strukturen in Cottbus (und eine kleinere Demonstration gegen Rechts).
Am Mittwoch berichtet die taz dann, dass in den Koaltionsgesprächen ein Heimatministerium beschlossen wurde. Angeblich geht es dabei, um die Stärkung der Interessen des ländlichen Raumes (dafür könnte man aber einen anderen Begriff finden, wenn es wirklich nur darum ginge). Die taz schreibt daher auch weiter:
"Das Ministerium aber dürfte mehr sein: auch ein Besänftigungsversuch der sich in diesem Land vergessen Fühlenden, eine Abwehr der davon profitierenden AfD. Ein Heimatministerium wäre „eine gute Antwort auf die Sorgen der Bürger in Ost und West, die sich abgehängt fühlen“, bekräftigte zuletzt der Thüringer CDU-Fraktionschef Mike Mohring. Im jetzigen Koalitionsvertrag heißt das Ziel: „Heimat mit Zukunft“. Man wolle „gleichwertige Lebensverhältnisse“ in Städten wie auf dem Land schaffen, in Ost wie West."
Die rechte "Zukunft Heimat" (und andere Rechte) haben es also geschafft ihre Sprache (und Gedanken!) in den Koalitionsvertrag zu bringen. Da wird es mir ganz ungemütlich in meinem Zuhause. Und mir scheint als gehöre ich zu den Vergessenen, denen diese Entwickung Sorge bereitet.
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