Sonntag, 12. Juli 2015
Krawall produzieren
urmila, 23:55h
Die taz berlin hat den Pressesprecher der Berliner Bäderbetriebe Matthias Oloew zu den Berichten über Krawalle im Columbiabad interviewt. Oloew setzt die (RBB-)Berichterstattung in Bezug zu dem Geschehen aus der Perspektive der Bäderbetriebe und kommt zu dem Schluß:
Erstens, die Berichterstattung bauscht Vorkomnisse auf und lässt sie problematischer erscheinen als sie waren. Zweitens, Medien produzieren Probleme. Im konkreten Fall ist der RBB ohne Absprache im Columbiabad erschienen, hat durch seine Präsenz Aufregung produziert und dann auch noch selbst die Polizei gerufen. Drittens, nutzen sie für die Berichterstattung altes Bildmaterial, um zu skandalisieren.
So sind die Medien aktiv daran beteiligt, Probleme zu produzieren, produzieren damit auch rassistische Hetze und sorgen durch ihre "kriminalisierende Berichterstattung" (O-Ton Oloew) weitere Ausgrenzung von bereits ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen.
Erstens, die Berichterstattung bauscht Vorkomnisse auf und lässt sie problematischer erscheinen als sie waren. Zweitens, Medien produzieren Probleme. Im konkreten Fall ist der RBB ohne Absprache im Columbiabad erschienen, hat durch seine Präsenz Aufregung produziert und dann auch noch selbst die Polizei gerufen. Drittens, nutzen sie für die Berichterstattung altes Bildmaterial, um zu skandalisieren.
So sind die Medien aktiv daran beteiligt, Probleme zu produzieren, produzieren damit auch rassistische Hetze und sorgen durch ihre "kriminalisierende Berichterstattung" (O-Ton Oloew) weitere Ausgrenzung von bereits ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen.
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